Wer wir sind
Schirmherrin
Verantwortung aus Überzeugung
Christina Rau setzt sich für Ehrenamt und gesellschaftliches Engagement ein. Neben der Schirmherrschaft über die Deutsche Bahn Stiftung und ihrer Mitgliedschaft im Beirat übt sie zahlreiche weitere Ehrenämter aus. Unter anderem ist sie seit 2006 Vorstandsvorsitzende der Johannes-Rau-Stiftung, die in der Heimatstadt ihres verstorbenen Mannes Wuppertal interkulturelle, musische und literarische Projekte fördert. Schon während der Präsidentschaft ihres Mannes engagierte sich Christina Rau unter anderem für das Kinderhilfswerk UNICEF und die Stiftung Kindernothilfe, für die sie bis heute international als Botschafterin tätig ist. „Ich setze mich ganz einfach für diejenigen ein, die kein Sprachrohr haben: weil sie zu jung sind, zu schwach oder sonst keine Möglichkeiten haben, sich Gehör zu verschaffen“.
Christina Raus bürgerschaftliches Engagement gründet auf der Überzeugung, „dass unsere Gesellschaft davon lebt, dass jeder sich mit seinen Gaben für seine Mitmenschen einsetzt.“ Ihr besonderes Augenmerk gilt dabei Kindern und Jugendlichen und deren Entwicklungschancen. Diese in ihren Talenten und ihrem Selbstbewusstsein zu unterstützen und es ihnen so zu ermöglichen, selbst die Initiative zu ergreifen, ist der Mutter dreier Kinder eine Herzensangelegenheit: „Wie viele menschliche Schätze und Talente bleiben unentdeckt und ungeweckt, weil niemand sich bemüht hat, sie zu heben oder zu fördern.“
Ihr großes Engagement bringt Christina Rau mit in die Deutsche Bahn Stiftung ein. „Unser Ideal ist „Bildung für alle“, sagt sie. „Durch Projekte wie die Stiftung Lesen oder die Off Road Kids wollen wir Menschen helfen, über Bildung neue Lebensperspektiven zu entwickeln.“
Durch ihr Vorbild und bei ihren öffentlichen Auftritten ermutigt Christina Rau andere Menschen immer wieder dazu, sich für das Gemeinwohl zu engagieren und so unsere Gesellschaft aktiv mitzugestalten.
Beirat
Der Beirat legt die Strategie und die Schwerpunkte der Arbeit der Deutsche Bahn Stiftung fest und entscheidet über die Verteilung des Budgets. Als unabhängiges Kontrollorgan
überwacht er die Geschäftsführung und die dauerhafte und nachhaltige Erfüllung des gemeinnützigen Zwecks der Deutsche Bahn Stiftung.
Dr. Richard Lutz
Beiratsvorsitzender
Dr. Richard Lutz übernimmt zusätzlich zu seiner Funktion als Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG auch den Vorsitz im Beirat der Deutsche Bahn Stiftung.
Dr. Richard Lutz ist seit dem 22. März 2017 Vorstandsvorsitzender der Deutschen Bahn AG. Er wurde am 6. Mai 1964 in Landstuhl in der Pfalz geboren. Nach dem Abitur studierte er Betriebswirtschaftslehre an der Universität Saarbrücken. Von 1989 bis 1994 war Lutz als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an einem Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre an der Universität Kaiserslautern tätig und promovierte dort 1998. Im Jahr 1994 wechselte er zur Deutschen Bahn AG. Im April 2010 wurde er Vorstand Finanzen/Controlling; im März 2017 wurde das Ressort Finanzen/Controlling mit dem Ressort des Vorsitzenden zusammengeführt.
Dr. Karl-Friedrich Rausch
stellvertretender Vorsitzender
Von 2001 bis Mitte 2015 war Dr. Karl-Friedrich Rausch Vorstand bei der Deutschen Bahn und dort zunächst verantwortlich für den Bereich Personenverkehr. 2009 übernahm er das Vorstandsressort Transport & Logistik und war zusätzlich ab 2012 Chief Sustainability Officer der Deutschen Bahn AG und leitete seitdem das Nachhaltigkeitsmanagement des Konzerns.
Dr. Karl-Friedrich Rausch, Jahrgang 1951, ist in Laubach, Hessen, geboren. Von 1973 bis 1980 studierte er an der Technischen Hochschule in Darmstadt Wirtschaftsingenieurwesen. Bis zu seiner Promotion 1985 war Rausch dort als wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl „Operations Research“ beschäftigt. Im Anschluss wechselte er zur Deutschen Lufthansa AG, wo er zuletzt als Vorsitzender des Bereichsvorstands der Lufthansa Passage Airline tätig war.
Christina Rau
Schirmherrin
Christina Rau ist Schirmherrin und Mitglied des Beirates der Deutsche Bahn Stiftung. Sie wirkt seit vielen Jahren ehrenamtlich in verschiedenen sozialen Institutionen mit.
Christina Rau wurde am 30. Oktober 1956 in Bielefeld geboren. Nach dem Abitur in Schottland studierte sie Internationale Politik am University College of Wales in Aberystwyth und War Studies am King’s College der University of London. Als Ehefrau des früheren Bundespräsidenten Johannes Rau (1999-2004) engagierte sich Christina Rau unter anderem für UNICEF und das Müttergenesungswerk. Auch danach widmete sich Christina Rau besonders Kindern aus aller Welt, die in Not geraten sind. Bis heute ist sie unter anderem in der Kindernothilfe, im Verwaltungsrat der Bodelschwinghschen Stiftungen Bethel und im Kuratorium der ZEIT.
Martin Seiler
Mitglied des Beirates
Martin Seiler, Jahrgang 1964, ist seit 1. Januar 2018 Vorstand Personal und Recht der Deutschen Bahn AG. Er war vor seinem Wechsel zur DB in verschiedenen HR-Funktionen bei der Deutschen Telekom tätig und zuletzt ab Juni 2015 als Geschäftsführer Personal und Arbeitsdirektor für 70.000 Mitarbeiter der Telekom Deutschland sowie als Sprecher der Geschäftsführung der Telekom Ausbildung konzernweit für alle Auszubildenden und dualen Studenten verantwortlich.
Seine berufliche Laufbahn begann Seiler 1980 bei der Deutschen Post in Baden-Baden. Nach Stationen u.a. bei Deutscher Postgewerkschaft, wo er u. a. Mitglied des „Social Dialogue“ der Europäischen Kommission war, bzw. ver.di übernahm Seiler ab 2003 verschiedene Management- Funktionen bei der Deutschen Post in Bonn.
Unter anderem verantwortete er als HR Geschäftsführer des Geschäftsbereichs Express und Logistics ab 2004 die Integration der HR Arbeit der DHL Gesellschaften Deutschlands. Als Mitglied des Bereichsvorstandes HR von Express Deutschland führte Martin Seiler zahlreiche sozialpartnerrelevante Verhandlungen für das Unternehmen. Ab 2009 war er auch für die Personalarbeit aller DHL Gesellschaften in der Schweiz sowie in Österreich verantwortlich.
2010 dann der Wechsel zur Deutschen Telekom in der Funktion als Geschäftsführer Personal und Arbeitsdirektor der Deutschen Telekom Kundenservice GmbH.
Dr. Arend Oetker
Mitglied des Beirates
Dr. Arend Oetker ist geschäftsführender Gesellschafter der Dr. Arend Oetker Holding. Zudem ist er Ehrenvorsitzender des Verwaltungsrat und Mehrheitsgesellschafter des Nahrungsmittelunternehmens Hero AG, stellvertretender Vorsitzender des Aufsichtsrats und Großaktionär der KWS Saat AG sowie Vorsitzender des Aufsichtsrates der Cognos AG.
Er engagiert sich unter anderem als Präsident der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik e.V. (DGAP), ist Präsidiumsmitglied der Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) und Ehrenmitglied des Präsidiums des Bundesverbandes der Deutschen Industrie e.V. (BDI). Er nimmt eine Reihe von Mandaten im Bereich der Bildenden Kunst und der Musik wahr.
Er wurde 1939 in Bielefeld geboren, studierte Betriebswirtschaftslehre und politische Wissenschaften und promovierte 1967 zum Dr. rer. pol. an der Universität zu Köln.
Uta-Micaela Dürig
Mitglied des Beirates
Uta-Micaela Dürig absolvierte nach dem Abitur eine klassische Ausbildung zur Tageszeitungsredakteurin. Berufsbegleitend schloss sie ein Studium am Institut für Kommunikationswissenschaften der Freien Universität Berlin ab und absolvierte später noch eine Ausbildung zur Wirtschaftsmediatorin.
Sie war über 25 Jahre in Führungspositionen in Unternehmen tätig, u.a. 16 Jahre lang bei Bosch sowie bei der RWE AG und der ABB AG und dort u.a. für Nachhaltigkeit und Lobbying zuständig. Bei der Robert Bosch Stiftung war Uta-Micaela Dürig als Geschäftsführerin u.a. für die Bereiche Gesellschaft, Bildung, Wissenschaft und Völkerverständigung verantwortlich.
Frau Dürig gehört seit 2016 dem Aufsichtsrat der DHBW Baden-Württemberg, seit 2019 dem Kuratorium der Eva Mayr-Stihl Stiftung in Waiblingen an. Von 2014 bis Ende März 2023 war sie Mitglied im Caritasrat des Stadtverbandes Stuttgart und gehörte in dieser Zeit auch dem Kuratorium der Caritas Stiftung an.
Sie ist Mitbegründerin u.a. der „Intersectoral School of Governance Baden-Württemberg“, des „Forum Bildung Digitalisierung“ in Berlin sowie Initiatorin von Projekten, die Schülerinnen und Schüler unterstützen, Barrieren aufgrund ihrer Herkunft zu überwinden.
Seit dem 1. April 2023 ist Dürig Vorständin Sozialpolitik beim Paritätischen Baden-Württemberg und wird ab Januar 2025 dem LIGA-Vorstand der freien Wohlfahrtspflege angehören.
Seit November 2023 ist Uta-Micaela Dürig Mitglied im Beirat der Deutsche Bahn Stiftung.
Werner Gatzer
Mitglied des Beirates
Werner Gatzer studierte Rechtswissenschaften in Köln. Nach dem Referendariat war er zunächst bei den Oberfinanzdirektionen in Nürnberg und Köln tätig. Seit 1990 arbeitet er im Bundesministerium der Finanzen (BMF). Hier war er in verschiedenen Referaten der Haushaltsabteilung, als Leiter des Kabinettreferats, Unterabteilungsleiter in der Haushaltsabteilung und als Leiter des Leitungsstabes des BMF tätig.
Zum 1. Mai 2005 trat er seine Tätigkeit als Geschäftsführer der „Bundesrepublik Deutschland - Finanzagentur GmbH“ an, die er mit seiner Ernennung zum Staatssekretär zum 1. Dezember 2005 beendete. Zu seinen aktuellen Aufgabenschwerpunkten zählt neben dem Bundeshaushalt auch der Bereich der Privatisierungen, Beteiligungen und Bundesimmobilien. Vom 1. Januar 2018 bis 31. März 2018 unterbrach er seine Tätigkeit als Staatssekretär und war für diese Zeit Vorstandsvorsitzender der DB Station&Service AG.
Werner Gatzer war seit 2005 bis Ende 2023 Staatssekretär im Bundesministerium der Finanzen. Seit September 2022 ist er Vorsitzender des Aufsichtsrats bei der Deutsche Bahn AG.
Martin Burkert
Mitglied des Beirates
Martin Burkert ist seit dem 12. November 2019 einer der beiden stellvertretenden Vorsitzenden der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG).
1964 in Würzburg geboren, begann Martin Burkert im September 1980 eine Ausbildung im mittleren nichttechnischen Dienst bei der Deutschen Bundesbahn, 1983 wechselte er in die Beamtenlaufbahn.
Martin Burkert ist seit 1985 Mitglied der SPD und war von 2002 bis 2005 Mitglied des Nürnberger Stadtrates. 2005 kandidierte er erstmals für den Bundestag und war bis 2019 Abgeordneter. In dieser Zeit war er unter anderem zwischen 2006 und 2013 Bahnbeauftragter der SPD-Bundestagsfraktion und zwischen 2013 und 2017 Vorsitzender des Ausschusses für Verkehr und digitale Infrastruktur.
Seit 2008 ist er Mitglied des geschäftsführenden Vorstandes der EVG, aufgrund seiner Wahl zum stellvertretenden Vorsitzenden legte er im Januar 2020 sein Bundestagsmandat nieder.
Fachkuratorium
Um unsere Arbeit so wirksam wie möglich zu gestalten, werden der Beirat und die Geschäftsführung von einem Fachkuratorium unterstützt. Das Fachkuratorium der Deutsche Bahn Stiftung ist mit renommierten Expert:innen
aus Wissenschaft und Praxis besetzt. Diese beraten gemäß den Schwerpunkten der Deutsche Bahn Stiftung unabhängig bei Förder- und Projektentscheidungen sowie bei deren Konzeption und Realisierung.
Vorsitzende
Kerstin Wagner
Leiterin Personalgewinnung
Deutsche Bahn
Kerstin Wagner ist Leiterin Personalgewinnung bei der DB, verantwortlich für das Employer Branding des Konzerns und leitet das Fachkuratorium Bildung in der Deutsche Bahn Stiftung. Sie studierte BWL an der ESB Reutlingen und ESC Reims und absolvierte ihren MBA an der University of Ottawa. 1995 stieg sie bei Siemens als Assistentin des Leiters Global HR des Telekommunikationsbereichs ein und übte dort im Anschluss verschiedene HR-Funktionen aus.
Mitglied des Fachkuratoriums
Prof. Dr. Anne Sliwka
Prof. für Bildungswissenschaften
Universität Heidelberg
Prof. Dr. phil. Anne Sliwka ist Professorin für Bildungswissenschaft an der Universität Heidelberg und Gastprofessorin an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg. Die Expertin für Schul- und Schulsystementwicklung unterstützt das Fachkuratorium Bildung in der Deutsche Bahn Stiftung. In Forschung und Lehre setzt sich Prof. Dr. Sliwka mit der Professionalisierung von Lehrkräften auseinander und arbeitet zu den Themen Diversität, Differenzierung und Inklusion in Schulen, Führung und Innovation in Schulen und Schulsystemen sowie Bildung für Demokratie und Zivilgesellschaft.
Mitglied des Fachkuratoriums
Prof. Dr. Viola B. Georgi
Prof. für Diversity Education
Universität Hildesheim
Prof. Dr. Viola B. Georgi ist Professorin für Diversity Education an der Universität Hildesheim und Gründungsdirektorin des Zentrums für Bildungsintegration – Diversity und Demokratie in Migrationsgesellschaften. Zu Ihren Arbeits‐ und Forschungsschwerpunkten zählen u.a. Bildungs- und Erziehungsprozesse im Kontext von Globalisierung und Migration, Interkulturelle und demokratische Schulentwicklung, Holocaust Education. Ausführlich auf www.uni-hildesheim.de
Mitglied des Fachkuratoriums
Ronald Wappke
Lehrer
Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium
Ronald Wappke ist Lehrer am Johann-Gottfried-Herder-Gymnasium Berlin. Für sein besonderes pädagogisches Engagement wurde er 2015 mit dem Deutschen Lehrerpreis in der Kategorie "Schüler zeichnen Lehrer aus" als Berlins bester Lehrer ausgezeichnet. Ronald Wappke studierte nach seiner Ausbildung zum Mechaniker Geschichte und Anglistik auf Lehramt und unterrichtet seine Schüler bilingual.
Mitglied des Fachkuratoriums
Dr. med. Anika Brea Salvago
Leitende Ärztin
Deutsche Bahn
Dr. Anika Brea-Salvago ist die leitende Ärztin der Deutschen Bahn AG. Die Humanmedizinerin hat sich seit 2010 auf das Gebiet der Arbeitsmedizin spezialisiert und gehört seit 2022 zur DB-Familie. Sie bringt ihre medizinische Expertise unmittelbar in die Stiftungsarbeit ein. So berät und unterstützt sie die Entwicklung und Durchführung von Projekten, u.a. im Bereich psychische Gesundheit und in Zusammenarbeit mit den Bahnhofsmissionen.
Mitglied des Fachkuratoriums
Burkhard Wilke
Geschäftsführer Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen
Burkhard Wilke ist Diplom-Volkswirt und ausgebildeter Journalist. Seit 1993 ist er bei der Stiftung Deutsches Zentralinstitut für soziale Fragen in Berlin beschäftigt. Zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter im Arbeitsbereich Spenderberatung/DZI Spenden-Siegel, seit 2000 als Geschäftsführer und wissenschaftlicher Leiter. In dieser Funktion verantwortet Burkhard Wilke unter anderem die Vergabe des DZI Spenden-Siegels und die Herausgabe der Fachzeitschrift Soziale Arbeit sowie des jährlich aktualisierten DZI Spenden-Almanachs.
Mitglied des Fachkuratoriums
Prof. Dr. Birgit Reißig
Wiss. Mitarbeiterin
Deutsches Jugendinstitut e.V.
Prof. Dr. Birgit Reißig ist Professorin am Deutschen Jugendinstitut in Leipzig/Halle, an dem sie seit dem Jahr 2000 tätig ist. Ihre Forschung setzt sich unter anderem mit den Lebensverläufen und Lebensentwürfen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen am Rande von normaler Erwerbsarbeit auseinander, außerdem untersucht Prof. Dr. Reißig die Übergangszeit von der Schule in Ausbildung und Arbeit.
Mitglied des Fachkuratoriums
Dr. Niklas Wilmking
Vorstand Kontraktlogistik
DB Schenker
Dr. Niklas Wilmking ist seit 2002 bei Unternehmen der Deutsche Bahn beschäftigt. Nach seinem Studium in Bayreuth promovierte er in Berlin. Danach durchlief er verschiedene Stationen bei DB Schenker unter anderem in Essen, Frankfurt, Peking, Hong Kong und Saigon. Vom Standort Singapur aus leitete er die Region Asien-Pazifik.
Bei der Deutschen Bahn Stiftung organisiert und leitet Dr. Wilmking die Transporte von Hilfsgütern in Krisengebiete, um eine schnelle Hilfe bei Katastrophen sicherzustellen.
Geschäftsführung
Ehrenamtlich tätige Geschäftsführer:innen steuern und koordinieren die Arbeit der Deutsche Bahn Stiftung nach den Vorgaben des Beirats und mit Unterstützung des
Fachkuratoriums und wirken an der strategischen Planung der Deutsche Bahn Stiftung mit. Außerdem vertreten sie die Stiftung nach außen.
Tobias Geiger
Vorsitzender Geschäftsführer
Tobias Geiger ist Vorsitzender Geschäftsführer der Deutsche Bahn Stiftung und führt sie seit 2014. Er übernimmt diese Aufgabe ehrenamtlich – parallel zu seiner Funktion als Leiter Interne Kommunikation bei der Deutschen Bahn.
Tobias Geiger ist seit 2003 in verschiedenen Funktionen bei der DB tätig, unter anderem als Projektleiter in der Konzernentwicklung und Büroleiter des Vorstandsvorsitzenden.
Dr. Hella Schmidt-Naschke
Kaufm. Geschäftsführerin
Dr. Hella Schmidt-Naschke ist Rechtsanwältin und Steuerberaterin sowie Fachanwältin für Steuerrecht. In Personalunion mit der kaufmännischen Geschäftsführung der Deutsche Bahn Stiftung leitet sie die Steuerabteilung des DB Konzerns. Zuletzt war sie unter anderem für SammlerUsinger Rechtsanwälte Steuerberater Partnerschaft mbB als Partnerin tätig sowie von 2006 bis 2013 als Senior Managerin bei Ernst & Young (Berlin).
Sebastian Lange
Geschäftsführer DB Museum
Sebastian Lange ist seit Januar 2023 Geschäftsführer der Deutsche Bahn Stiftung mit Zuständigkeit für das DB Museum. Neben dieser Aufgabe leitet er seit 2018 den Bereich Immobilienbewirtschaftung / Immobilienstrategie innerhalb der Konzernleitung der Deutschen Bahn AG. Er begann 1996 seine Ausbildung bei der DB und ist seit dem in verschiedenen Funktionen bei der DB tätig, unter anderem war er Leiter in mehreren Bahnhofsmanagements. Er übernimmt die Aufgabe als Geschäftsführer der Deutsche Bahn Stiftung ehrenamtlich.
Team Gemeinnützige Projekte
Das Team der Geschäftstelle steuert und koordiniert die einzelnen Stiftungsprojekte und setzt sie nach Vorgaben des Stiftungsbeirates um.
Projektplanung, Vertragsmanagement, Kommunikation und Spendenmanagement werden in Berlin gebündelt.
Corinna Bonati
Leiterin Geschäftsstelle und gemeinnützige Projekte
Corinna Bonati hat die Deutsche Bahn Stiftung seit ihrer Gründung 2013 maßgeblich mit aufgebaut und leitet die Berliner Geschäftsstelle. Die gebürtige Kölnerin hat zuvor elf Jahre lang bei der Deutschen Bahn AG gearbeitet. Dort war sie als Juristin in der Abteilung für europäische Angelegenheiten tätig, darunter fünf Jahre in Brüssel. In der Deutsche Bahn Stiftung verantwortet sie in der Funktion der Prokuristin sämtliche Geschäftsprozesse.
Claudia Gutsch
Referentin
Claudia Gutsch betreut das Spendenmanagement der Deutsche Bahn Stiftung und koordiniert verschiedene Ausstellungsvorhaben wie die viel beachtete Fotoschau „Unsichtbar. Vom Leben auf der Straße“. Dank ihrer umfassenden Sprachkenntnisse in Deutsch, Englisch, Spanisch und Portugiesisch hat die Stiftung ein Sprachentalent in ihrem Team. Vor ihrem Wechsel war Claudia Gutsch international für Filmverleihe und -festivals tätig.
Karen Michler
Kommunikation / Öffentlichkeitsarbeit
Karen Michler arbeitet seit Anfang 2023 bei der Deutsche Bahn Stiftung - zunächst als Projektverantwortliche für unsere Eigenprojekte gestartet, verstärkt sie aktuell den Bereich Kommunikation/ Öffentlichkeitsarbeit. Als studierte Betriebswirtin und Werbekauffrau verfügt sie über jahrelange Erfahrungen in der Medienbranche. Vor Eintritt in die Deutsche Bahn Stiftung war sie im Bereich Compliance/ Datenschutz in einem Tochterunternehmen der DB AG beschäftigt.
Dörte Krack
Büro des Vorsitzenden der Geschäftsführung
Als Teamassistentin und Sekretärin hält Dörte Krack in der Berliner Geschäftsstelle der Deutsche Bahn Stiftung die Fäden zusammen. Die gelernte Elektronikerin und Managementassistentin wechselte 2015 zur Stiftung und war davor seit 1989 in verschiedenen Bereichen der Bahn tätig.
Julia Kloppenburg
Referentin
Julia Kloppenburg arbeitet seit Herbst 2019 bei der Deutsche Bahn Stiftung und verantwortet insbesondere Projekte im Bereich berufliche Integration sowie im Bereich psychische Gesundheit. Außerdem arbeitet sie zu weiteren Querschnittsthemen der Stiftungsarbeit und entwickelt die Prozesse innerhalb der Geschäftsstelle weiter.
Kai-Henning Wagner
Sprecher
Kai-Henning Wagner verantwortet den Bereich Stiftungskommunikation und ist Pressesprecher der Deutsche Bahn Stiftung. Seit 2013 ist der gebürtige Berliner in verschiedenen Funktionen in der Konzernkommunikation der Deutschen Bahn AG in Berlin tätig, zuletzt als Newsroommanager. Zuvor arbeitete er für eine Nachrichtenagentur in Berlin sowie einem großen Medienhaus in München.
Nina Henckel von Donnersmarck
Prokuristin
Nina Henckel ist Prokuristin der Deutsche Bahn Stiftung. Sie kehrte im Oktober 2015 aus der Elternzeit zurück in das Stiftungsteam, zu dem sie seit der Gründung im Jahr 2013 gehört. Mit ihrem juristischen Sachverstand hat die Mutter einer kleinen Tochter insbesondere die Gemeinnützigkeit der Stiftung, Vertragsgestaltung und alle wesentlichen rechtlichen Belange der Stiftungsarbeit im Blick.
Henrike Lüttich
Referentin
Unmittelbar nach dem Studienabschluss in Germanistik und Geschichte führte ihr Weg Henrike Lüttich in den gemeinnützigen Sektor. Nach Stationen bei der Bürgerstiftung Berlin und dem Bundesverband Deutscher Stiftungen sowie einem berufsbegleitenden Master in Non Profit Management verstärkt sie seit 2013 das Team der Stiftung. Unter anderem verantwortet sie die Projekte mit den Bahnhofsmissionen und das Programm „Wunscherfüller“.
Steffi Becker
Projektkommunikation / Öffentlichkeitsarbeit
„Seit 2018 bin ich Teil der Deutsche Bahn Stiftung. Hier verantworte ich den gesamten Bereich der Kommunikation, insbesondere in den Bereichen Projektkommunikation, Öffentlichkeitsarbeit und Marketing. Dafür bringe ich meinen kreativen Kopf und die Fähigkeit zu schreiben mit. Als ausgebildete Kamerafrau und Redakteurin und durch das Studium der Kommunikationswissenschaft habe ich gelernt, was ich brauche, um die Stiftung kommunikativ zu begleiten. Bildung, Integration und Ehrenamt – drei Worte, aber vielmehr: die zentralen Themen unserer Stiftung, für die es sich jeden Tag lohnt zu arbeiten, um sie in Wort und Bild sichtbar zu machen.“
Lisa Canitz
Referentin
Lisa Canitz steuert bei der Deutsche Bahn Stiftung neue und bestehende Projekte in den Bereichen Persönlich-
keitsstärkung und Umwelt-
bildung. Zudem leitet sie das Programm „Ehrensache“ und das Spendenmanagement der Stiftung. Ihre langjährige Stiftungserfahrung bringt sie in die stetige Weiterent-
wicklung interner Prozesse in der Geschäftsstelle ein.
Nach ihrem Studium (Politikmanagement und International Development) war sie für eine international agierende Unternehmens-
beratung tätig. Anschließend baute Lisa Canitz die Vector Stiftung mit auf und leitete dort den Bereich „Soziales Engagement", bevor sie 2022 zur Deutsche Bahn Stiftung wechselte.
Ulrike Nickel
Referentin
Ulrike Nickel (zurzeit im Sabattical) arbeitet im Bereich Steuerung und Projektentwicklung der Deutsche Bahn Stiftung. Ulrike Nickel verfügt über langjährige Erfahrung und Kompetenz im Sektor Non-Profit-Organisationen. Die Sozial- und Kulturanthropologin beschäftigt sich darüber hinaus mit den Auswirkungen zunehmender Globalisierungs- und Medialisierungsprozesse auf soziale Strukturen.
Was uns bewegt
Herkunft
Die Deutsche Bahn AG engagiert sich seit ihrer Gründung im Jahr 1994 in zahlreichen gesellschaftlichen und sozialen Projekten. Sie knüpft damit an eine Tradition von Solidarität und Verantwortung an, die die Eisenbahner über lange Zeit pflegten und auch heute noch pflegen, etwa über Sozialeinrichtungen wie das Bahnsozialwerk (BSW) oder den Eisenbahn-Waisenhort (EWH).
Die Deutsche Bahn steht wie kaum ein Unternehmen in der Mitte der Gesellschaft. Sie ist weltweit tätig und einer der größten Arbeitgeber Europas. Allein in Deutschland beschäftigt die Deutsche Bahn rund 200.000 Menschen aus 121 Nationen. Sie bringt täglich mehr als 12 Millionen Reisende an ihr Ziel und koordiniert weltweite Warenströme. Grundlage ihres Erfolgs in einer zunehmend von Dynamik und Wandel geprägten Gesellschaft ist ein globales Netzwerk von Menschen.
Dabei setzt die DB auf Nachhaltigkeit, das heißt den Einklang von Ökonomie, Sozialem und Ökologie. Denn nur Unternehmen, die nachhaltig wirtschaften, können langfristig erfolgreich sein.
Diese Überzeugung und die starke Tradition gesellschaftlicher Verantwortung sind das Fundament der Deutsche Bahn Stiftung.
Die Deutsche Bahn hat Anfang 2013 die Deutsche Bahn Stiftung in Form einer gemeinnützigen GmbH (gGmbH) gegründet, um ihr Engagement für die Allgemeinheit zu bündeln und langfristig auszubauen.
Zur Finanzierung der Stiftung stellt die Deutsche Bahn jedes Jahr einen Teil ihres operativen Gewinns bereit.
Leitbild
Als weltweit führendes Mobilitäts- und Logistikunternehmen verbindet die Deutsche Bahn Menschen – Kunden und Mitarbeiter. Mit ihrer flächendeckenden Präsenz und ihren umfassenden Angeboten bildet sie das Rückgrat der deutschen Wirtschaft und ist in der Mitte der Gesellschaft fest verankert. Sie ist eng mit der gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands verbunden. Ihre daraus resultierende Verantwortung für die Gesellschaft und die Umwelt nimmt die Deutsche Bahn seit Jahren wahr. 2013 hat das Unternehmen die Deutsche Bahn Stiftung gegründet, um seine gemeinnützigen Projekte und das DB Museum unter einem Dach zu bündeln und seiner gesellschaftlichen Verantwortung noch wirksamer nachzukommen.
Als Deutsche Bahn Stiftung wollen wir eine chancengerechte Gesellschaft mitgestalten und den gesellschaftlichen Zusammenhalt stärken.
Wir verbinden in der Deutsche Bahn Stiftung Eisenbahngeschichte mit Weichenstellungen für die Zukunft. Deshalb betreiben wir das DB Museum, setzen uns für die Integration von Menschen am Rande der Gesellschaft ein und fördern ehrenamtliches Engagement.
Der Bahnhof als öffentlicher sozialer Raum, in dem kulturelle und soziale Vielfalt und gesellschaftliche Entwicklungen sichtbar werden, ist dabei in besonderer Weise geeignet Handlungsbedarfe zu signalisieren.
Unser Leitgedanke „Anschluss sichern. Verbindungen schaffen. Weichen stellen.“ fasst unseren Auftrag zusammen:
1. Anschluss sichern
Wir leben Solidarität mit Menschen am Rande der Gesellschaft
Wir engagieren uns in Projekten, die Menschen in existentiellen Notlagen helfen.
Bei humanitären Katastrophen leisten wir weltweit Sofort-Hilfe vor Ort.
2. Verbindungen schaffen
Wir überwinden Grenzen zwischen Menschen
Wir engagieren uns in Projekten, die Menschen aus unterschiedlichen Teilen der Gesellschaft verbinden und die Verständnis füreinander schaffen.
3. Weichen stellen
Wir eröffnen Menschen Chancen für ihre Zukunft
Wir engagieren uns in Projekten, die Menschen Perspektiven aufzeigen und sie befähigen, ihre individuellen Potenziale zu nutzen.
Im DB Museum begegnen sich Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der Eisenbahn.
Hier sammeln, bewahren und vermitteln wir deutsche Eisenbahngeschichte und schaffen einen einzigartigen Ort technischer und historischer Wissensvermittlung.
Wir arbeiten praxisorientiert, interdisziplinär, wirkungsvoll und kooperativ. Wir nutzen die gesellschaftliche Reichweite der DB und sensibilisieren eine breite Öffentlichkeit für unsere Themen. Außerdem nutzen wir die regionale Verankerung der Deutschen Bahn, um die Mitarbeiter bei Projekten bundesweit gezielt einzubeziehen.
Grundsätze
Unsere Arbeit ist geprägt von zentralen Grundsätzen, mit denen wir ein effizientes und wirkungsvolles Stiftungshandeln gewährleisten. Dabei orientieren wir uns an den Grundsätzen guter Stiftungspraxis des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen.
1. Praxisnah: Wir wollen zu Verbesserungen beitragen – bundesweit und vor Ort in den Regionen. Unsere Arbeit ist geprägt von Bodenständigkeit und der Nähe zum Menschen.
2. Kooperativ: Wir arbeiten kooperativ und setzen auf die partnerschaftliche Zusammenarbeit mit anderen Akteuren, wie etwa der Zivilgesellschaft, anderen Stiftungen und der Wissenschaft. Wir verfolgen dabei Projekte, in denen wir uns als Akteur mit unseren Kompetenzen sichtbar einbringen können und wesentliche Gestaltungsspielräume besitzen. Wo möglich, identifizieren wir Synergien zwischen einzelnen Projekten. Durch diesen Ansatz mobilisieren wir zusätzliche Ressourcen und erhöhen die Wirkung unserer Projekte.
3. Interdisziplinär: In unserer Projektarbeit sowie bei der Auswahl von Neuprojekten handeln wir interdisziplinär. So identifizieren wir gezielt Schnittstellen zwischen unterschiedlichen Themenbereichen und Projekten, wo wir unsere Kompetenzen wirksam einbringen können.
4. Engagiert: Die Deutsche Bahn Stiftung wird von vielen ehrenamtlichen Helfern und Mitarbeitern der DB getragen. Dieses Engagement ist eine wichtige Säule unserer Stiftungsarbeit.
5. Wirkungsvoll: Bei der Auswahl und Konzeption unserer Projekte orientieren wir uns an der im Leitbild festgeschriebenen Programmatik. Dabei stellen wir die gesellschaftliche Wirkung in den Mittelpunkt und setzen auf eine verlässliche Zusammenarbeit. Von unseren Projektpartnern erwarten wir ebenfalls eine klare Wirkungsorientierung.
6. Messbar: Wir setzen uns für konkrete Ziele ein, an denen wir uns messen lassen. Wir bewerten kontinuierlich unsere Arbeit entlang klar definierter Kriterien und legen diese offen.
7. Transparent: Wir stellen der Öffentlichkeit die wesentlichen inhaltlichen und wirtschaftlichen Informationen über unsere Tätigkeit zur Verfügung. Über Veränderungen informieren wir frühzeitig.
8. Unabhängig: Wir agieren eigenständig und sind politisch sowie konfessionell unabhängig. Bei unseren Projekten stellen wir sicher, dass unser Engagement klar von den Aufgaben der DB getrennt ist und vermeiden dadurch Interessenkonflikte.
9. Effizient: Wir setzen unsere Mittel verantwortungsbewusst und effizient ein. Die Verwaltungsausgaben werden soweit wie möglich begrenzt und bewegen sich in einem angemessenen Rahmen.
10. Integer: Die Mitglieder unserer Organe und Gremien sowie die Mitarbeiter sind der Erfüllung des Stiftungszweckes verpflichtet und sorgen dafür, dass dieser auf uneigennützige Weise erfüllt wird. Sie handeln integer und verantwortungsvoll.